Eon-Umfrage zu Photovoltaik, Elektroauto und Wärmepumpe

Ein Installateur auf mit Dach schraubt Solarmodule, Eon hat Umfrage zur Photovoltaik durchgeführt.Foto: Zstock / stock.adobe.com
Rund 34 Prozent der Hausbesitzer:innen in Deutschland haben bereits eine Photovoltaik-Anlage, weitere 23 Prozent wollen bis Ende 2026 eine bauen. Laut einer Eon-Umfrage setzen Jüngere überdurchschnittlich oft auf die Energiewende zuhause

Die Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer in Deutschland treiben die Energiewende im Privaten weiter voran. Das zeigt eine aktuelle, repräsentative Eon-Umfrage: „Mehr als jeder zweite Hauseigentümer hat eine Photovoltaik-Anlage oder plant die Anschaffung in den nächsten zwei Jahren für sein Zuhause. Bei Elektroauto und Wärmepumpe ist es jeweils jeder dritte. Offen für eine der Energiewende-Technologien sind 85 Prozent der Befragten“, sagt Philipp Klenner, bei Eon Deutschland für Kundenlösungen wie Photovoltaik verantwortlich.

Eine Photovoltaik-Anlage besitzen 34 Prozent bereits (geplant haben sie bis Ende 2026 weitere 23 Prozent), ein Elektroauto 17 Prozent (geplant: 15 Prozent) und eine Wärmepumpe 18 Prozent (geplant: zwölf Prozent). Durchgeführt hat die Umfrage das Meinungsforschungsinstitut Statista unter 2.000 Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern in Deutschland, die im eigenen Haus leben.

Photovoltaik laut Eon-Umfrage oft mit Speicher, Wärmepumpe oder E-Auto kombiniert

Wer eine Photovoltaik-Anlage besitzt, nutzt meist weitere Energiewendetechnologien für den Verbrauch des Sonnenstroms direkt im Haus: 60 Prozent haben einen Batteriespeicher, rund ein Viertel planen ihn nachzurüsten. Eine Wärmepumpe ist bei fast einem Drittel vorhanden, das Elektroauto liegt nur leicht darunter.

Zudem besitzen rund ein Viertel der Befragten mit Photovoltaik auch ein Energiemanagementsystem. Diese smarte Technik steuert den Stromverbrauch intelligent und kann so den Solarstrom-Eigenverbrauch automatisch maximieren. „Es ist ein wichtiges Zeichen, dass die Menschen ihren Sonnenstrom selbst nutzen wollen. Denn damit können Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer nicht nur Geld sparen, sondern auch dazu beitragen, die Stromnetze zu entlasten“, sagt Klenner. „Daher installieren wir unseren Eon Home Energiemanager mit jeder unserer Solaranlagen.“

Klarheit über zukünftige politische Regelungen gefordert

Nur 15 Prozent der Befragten wollen aktuell überhaupt keine Energiewende-Technologie anschaffen. Ändern könnte sich das aber bei mehr als der Hälfte dieser Menschen – sie können sich unter bestimmten Bedingungen eine Investition vorstellen. Voraussetzung dafür ist in erster Linie Klarheit über zukünftige Regelungen der neuen Bundesregierung. Auf Platz zwei liegt für die Befragten eine individuelle Beratung, ob sich die Investition für sie lohnt. An dritter Stelle folgt der Wunsch nach einer stabileren Wirtschaftslage mit mehr Investitionssicherheit.

Der Studie zufolge setzen Eigentümerinnen und Eigentümer in der Altersgruppe unter 40 Jahren besonders auf die Energiewende zuhause. Am stärksten zeigt sich das beim Besitz von Wärmepumpen und Elektroautos. Hier liegen die Jüngeren jeweils zehn Prozentpunkte vor dem Ergebnis aller Eigenheimbesitzer:innen.

Die unter 40-Jährigen planen auch besonders häufig, in den nächsten zwei Jahren in die private Energiewende zu investieren. Am deutlichsten zeigt sich das bei Solaranlagen: Diese wollen sie um fast zehn Prozentpunkte häufiger installieren als durchschnittliche Hausbesitzer:innen. Bei den unter 40-Jährigen sind es 48 Prozent, bei allen nur 39 Prozent.

Quelle: Eon | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

Schließen