Tauber Energy nimmt Batteriegroßspeicher BESS Waltershausen in Marktbetrieb

Im Bild der Batteriegroßspeicher BESS Waltershausen von Tauber Energy.Foto: Tauber Energy
Trotz widriger Witterungsbedingungen konnte der Bau seit dem Start im September 2024 planmäßig abgeschlossen werden.
Seit Anfang April ist der Batteriegroßspeicher BESS Waltershausen von Tauber Energy im Marktbetrieb. Die Finanzierung der Deutschen Kreditbank AG ist wie eine klassische Projektfinanzierung strukturiert.

Tauber Energy hat mit dem Batteriespeicherprojekts BESS Waltershausen sein erstes Großspeicherprojekt in Thüringen in Betrieb genommen. Das System mit 10 Megawatt Leistung und 22 Megawattstunden Kapazität markiert laut Unternehmen den technologischen und wirtschaftlichen Aufbruch in ein wachstumsstarkes Geschäftsfeld.

Batteriespeicher sind nicht länger nur Netzpuffer, sondern ein zentrales Bindeglied in einem sich wandelnden Energiesystem. Sie ermöglichen netzdienliche Dienstleistungen wie Frequenzhaltung (FCR), Sekundärregelenergie (aFRR), Minutenreserve (mFRR) sowie die Intraday- und Day-Ahead-Vermarktung – und machen die Energiewende flexibel, wirtschaftlich und systemstabilisierend. „BESS Waltershausen ist ein Meilenstein auf unserem Weg, Speichersysteme als eigenständige Marktakteure zu etablieren – wirtschaftlich skalierbar und technisch vielseitig einsetzbar“, sagt David Fleck, Geschäftsführer der Tauber Energy.

Mit dem Projekt in Waltershausen setzt Tauber Energy eine übergeordnete Strategie um: Der konsequente Aufbau eines leistungsfähigen, technologieoffenen Speicherportfolios. Derzeit befinden sich weitere Projekte mit einer Gesamtleistung von über 100 MW und Kapazitäten zwischen zwei und vier Stunden in konkreter Umsetzung.

Trotz widriger Witterungsbedingungen konnte der Bau seit dem Start im September 2024 planmäßig abgeschlossen werden. Ende Februar 2025 ging die Anlage erfolgreich ans Netz und ist seit Anfang April bereits aktiv im Marktbetrieb. Tauber Energy setzte bei der Umsetzung auf erfahrene Partner. David Fleck: „Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern war von hoher Lösungsorientierung geprägt – insbesondere die Integration der Speichertechnik und der Netzanschluss in Kooperation mit Renewex und TEN erfolgten effizient und partnerschaftlich“.

Die Finanzierung über die Deutsche Kreditbank AG hat man im Rahmen einer klassischen Projektfinanzierung strukturiert. Das ist laut Unternehmen ein bedeutendes Signal für die Bankability von Speicherlösungen. „Die Finanzierung durch die DKB zeigt, dass unsere Speicherprojekte nicht nur technologisch, sondern auch wirtschaftlich überzeugen. Dieses Vertrauen ist ein starkes Fundament für zukünftiges Wachstum“, so Fleck weiter.

Quelle: Tauber Energy | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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