Wasserstoff-Netzwerk TransHyDE 2.0 für Europas H2-Infrastruktur

Zwölf Partner wollen in dem neuen Projekt TransHyDE 2.0 den Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur in Europa voranbringen. Wie das Fraunhofer IEG mitteilte, knüpft die Initiative an das bisherige nationale Wasserstoff-Leitprojekt TransHyDE an. Stärker im Fokus stehen nun „industriegetriebene Inhalte“. Mehrere Unternehmen sind jetzt Teil der Initiative, darunter Enertrag, Eternal Power und Mabanaft. Bei den übrigen Teilnehmern handelt es sich um Clean World Hydrogen Consulting GmbH, cruh21 – Part of Drees & Sommer, DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V., Gas- und Wärme-Institut Essen e.V., NET4GAS s.r.o., SEFE Securing Energy for Europe GmbH und ZBT – Zentrum für Brennstoffzellen-Technik GmbH. Die offizielle Gründung ist Anfang Mai 2025 geplant.
Die Initiative verstehe sich zudem als:
- Nukleus neuer Wasserstoff-Infrastrukturen & Derivat-Projekte
- Beratungsplattform für Politik, Wirtschaft & Gesellschaft
- Vermittler zwischen Industrie & Forschung
- Netzwerk entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette
Industrie soll sich engagieren
Im Mittelpunkt stehen ferner sieben Umsetzungsplattformen (Gasförmiger Wasserstoff, Flüssigwasserstoff, Ammoniak, Liquid Organic Hydrogen Carrier (LOHC), Dimethylether (DME) & Kohlenstoffdioxid und Methanol). Außerdem werde sie vier begleitende Forschungsplattformen zu den Bereichen Systemanalyse, Normierung & Sicherheit, Markt & Regulierung sowie Akzeptanz beinhalten.
»Mit den Forschungsergebnissen aus der ersten Phase des Leitprojektes TransHyDE haben wir einen wichtigen Meilenstein für alle Akteure auf dem Weg zu einer wirtschaftlichen Wasserstoff-Infrastruktur gesetzt«, sagt Mario Ragwitz. Er ist Institutsleiter der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geotechnologien IEG und aktueller TransHyDE-Koordinator. »Mit der kommenden Plattform in TransHyDE 2.0 laden wir die Industrie ein, ihren weiteren konkreten Entwicklungsbedarf einzubringen und Umsetzungsprojekte koordiniert auf den Weg zu bringen. Unsere gemeinsamen Energiesystemanalyse hilft zudem, die Lücken der Technologien zu schließen und eine funktionierende Wertschöpfung aufzubauen.«
Quelle: Fraunhofer IEG | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH