Überbauung mit Speicher für 10 MW-Solarpark in Neresheim

Grafik mit Solarmodulreihen und Batteriespeichercontainern am Stromnetz.Grafik: Andrew / stock.adobe.com
Neue Regularien erleichtern den Anschluß von Batteriespeichern an bestehenden Solarparks.
Bestehende Solarparks können mit Batteriespeichern nachgerüstet werden, um die neuen regulatorischen Optionen für mehr Kapazitäten an Netzanschlusspunkten zu nutzen. Drei Partner machen davon an einem 10 MW-Solarpark in Baden-Württemberg Gebrauch.

Am Standort eines 10 Megawatt (MW) starken Solarparks in Neresheim (Baden-Württemberg) machen drei Unternehmen von der neu im EEG geschaffenen Option Gebrauch, die Leistung an einem Netzanschlusspunkt zu überbauen. Das teilte der Vermarkter The Mobility House Energy mit. Es geht um den Zubau eines Batteriespeichers mit einer Kapazität von 14 MWh und einer Leistung von 8 M am gleichen Standort. Partner sind Systemlieferant Fenecon und der Betreiber Brandstätter Solarpark GmbH & Co. KG.

Der Batteriespeicher besteht aus elf Fenecon Industrial L Systemen mit einer jeweiligen Leistung von 736 kW und einer Kapazität von 1.288 kWh. Durch eine Netzanschlussdimensionierung von 8,096 MW für die Einspeisung und 4,5 MW für den Bezug liege der besondere Fokus auf einer netzdienlichen Betriebsweise. Der Übertragungsnetzbetreiber ist TransnetBW.

Das Projekt zeige, wie sich durch Kopplung von Photovoltaik und Speicherlösungen das Maximum aus bestehenden Netzanschlusspunkten herausholen lasse. Die Batterie soll im Juli 2025 in Betrieb gehen. „Dieses Projekt ist Teil einer ganzen Reihe ähnlicher Vorhaben, die aktuell in der Pipeline sind”, sagte Mobility-House-Manager Marc Untheim.

Quelle: Mobility House | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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