Bridge to India: Solarenergie kann Indiens Probleme mit dem Stromnetz lösen
“Das Dilemma muss grundlegend betrachtet werden”, sagte Ratnottama Sengupta aus der Marktforschung von Bridge to India. “Indien hat immer noch 400 Millionen Einwohner, die keinen Zugang zum Stromnetz haben.”
“Da die Kohleimporte immer knapper werden und die Ölpreise in diesem Jahr bereits um 40 Prozent gestiegen sind, muss Indien seine bislang noch ungenutzten natürlichen Ressourcen ins Auge fassen, um die Probleme der Stromversorgung zu lösen.”
“Solarenergie kann hierbei eine Schlüsselrolle spielen. Sie ist im Überfluss vorhanden und überall zugänglich. Sie kann auch mit kleinen Kraftwerken dezentral genutzt werden – und sie wird wirtschaftlich immer lohnender.”
Verfügbarkeit noch immer ein Problem
Bridge to India erklärt, die Verfügbarkeit von Solarenergie sei immer noch ein Problem, das aber durch solarthermische Kraftwerke mit thermischem Energiespeicher oder durch Batterien gelöst werden könne. Sengupta fügt hinzu, mittlerweile würden Solar-Lösungen geliefert, die zusätzlich zur Elektrizität aus dem Netz oder Notstromaggregaten mit Dieselgeneratoren eingesetzt werden können, um die Stromversorgung zu sichern.
Bridge to India entwarf ein Energieszenario nach dem sowohl lokal als auch regional Strom produziert und mit dem Verbrauch gekoppelt werden soll. Dies führe zu einer stabileren, flexibleren und kostengünstigeren Energieversorgung, so Sengupta.
Weitere Informationen unter: www.bridgetoindia.com
05.08.2012 | Quelle: Bridge to India | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH